Weibliche Freiheit beginnt im Kopf
und endet nicht in einem Pillenblister
11/2/20253 min read


Woran denkst du, wenn du an weibliche Freiheit denkst?
An Sinnlichkeit?
An Weichheit?
An dieses Gefühl, dass dein Körper deins ist. Nicht funktional, nicht kontrolliert, sondern lebendig, pulsierend, weiblich?
Die Wahrheit ist:
Viele Frauen fühlen das nicht.
Nicht, weil sie es nicht könnten.
Sondern weil wir von klein auf lernen, unseren Körper zu managen, statt ihn zu fühlen.
Und ein großer Teil davon beginnt mit einem winzigen Ding, das jeden Morgen geschluckt wird.
Oder eingelegt.
Oder gespritzt.
Oder berechnet.
Oder geplant.
Alles im Namen der Kontrolle.
Weibliche Psyche =
zyklisch, sinnlich, emotional, intuitiv
Wir sind nicht dafür gemacht, linear zu sein.
Wir sind nicht dafür gemacht, konstant gleich zu funktionieren.
Unsere Hormone, unsere Energie, unsere Lust... sie tanzen ihren eigenen Rhythmus.
Und dieser Rhythmus ist nicht „schwach“.
Er ist weibliche Superpower.
Doch dann… nehmen wir oft ab Teenagerjahren etwas, das diese Power glattbügeln soll:
„Nimm die Pille, dann bist du sicher. Und deine Haut wird besser. Und deine Laune auch.“
Ja, klar.
Bis du irgendwann aufwachst und dich fragst:
„Moment… ist das hier eigentlich noch mein Körper?“
Verhütung als mental load & und der stille Stress im Hintergrund
Denn egal, wie du verhütest — es betrifft deine Psyche:
Pille / Hormonspirale / Ring / Pflaster | Libido runter, Stimmung beeinflusst, Gewicht schwankt, Körpergefühl gedrückt
Kondom | Sicherheit, aber manchmal… Pause please, Mood-Killer incoming
Diaphragma | Erotik-Abrissbirne („Ich bin gleich wieder da, muss kurz im Bad meinen Anker setzen…“)
NFP / Zyklus-Apps | Empowernd, aber mental aufwendig. Und die permanente Frage „Und wenn ich's doch falsch berechne?“
Und irgendwo dazwischen steht die Frau und denkt:
„Ich möchte frei sein. Aber bitte ohne Risiko. Und ohne mentale Daueranspannung. Und ohne hormonellen Nebel. Und ohne medizinische Eingriffe.“
Na herzlichen Glückwunsch,
wir sollen offenbar Göttinnen sein, die rechnen wie NASA-Ingenieurinnen, fühlen wie Tantra-Priesterinnen und gleichzeitig „einfach entspannt“ bleiben.
Kein Wunder, dass so viele Frauen trotz Beziehung im Kopf bleiben statt im Körper landen.
Wenn Hormone deine Weiblichkeit leiser drehen
Lass uns kurz auf den Punkt gehen — ganz ohne Schleife:
Östrogen & Progesteron machen uns weich, sinnlich, verbunden.
Synthetische Hormone können diese Elemente dämpfen & damit uns dämpfen.
Nicht nur die Libido fällt.
Oft fällt die ganze Selbstwahrnehmung.
Du spürst dich weniger.
Du begehrst weniger.
Du fühlst weniger sexuelles Selbstvertrauen.
Und dann fragst du dich irgendwann:
„Bin ich komisch?“
„Habe ich einfach wenig Lust?“
„Bin ICH das oder sind es die Hormone?“
Aber lass dir sagen:
Es ist sehr, sehr häufig nicht dein "Anderssein".
Es ist das System, das dir beigebracht hat, deine Weiblichkeit zu dämpfen, damit du „kontrolliert“ bist.
Körperbild, Gewicht und Selbstwert. Die unsichtbare Spirale
Für viele Frauen (nicht alle!) bringt hormonelle Verhütung auch das hier:
Wassereinlagerungen
Gewichtszunahme
Stimmungsschwankungen
Unwohlsein im eigenen Körper
Und wir wissen, wie das läuft:
Wenn du dich körperlich nicht wohl fühlst
was passiert mit deiner Sinnlichkeit? Deiner Lust? Deiner Weiblichkeit?
Sie zieht sich zurück.
Ganz leise. Ganz unauffällig.
Und plötzlich denkst du:
„Ich fühle mich nicht sexy genug.“
„Ich habe keine Lust.“
„Irgendwas stimmt mit mir nicht.“
Nein.
Mit dir stimmt alles.
Du bist einfach in einer hormonellen Nebelwolke gelandet, die nie für deine Freiheit gemacht war.
Freiheit heißt nicht ‚keine Verantwortung‘.
Freiheit heißt: Bewusst entscheiden.
Weibliche Freiheit ist kein „mir egal, Hauptsache nicht schwanger“.
Weibliche Freiheit ist:
Ich kenne meinen Körper.
Ich spüre meinen Zyklus.
Ich weiß, was ich will ... und was nicht.
Ich wähle bewusst... nicht aus Angst.
Und ja — diese Reise führt irgendwann zu der Frage:
„Wie will ich in Zukunft sicher, selbstbestimmt und frei leben?“
Aber heute geht es um etwas anderes.
Heute geht es um Erlaubnis:
Die Erlaubnis, wieder zu fühlen.
Die Erlaubnis, dich selbst wichtig zu nehmen.
Die Erlaubnis, deine Sexualität wieder zurück in deinen Körper zu holen.
Mein Fazit: Weibliche Freiheit beginnt nicht beim Sex!
Sie beginnt im Kopf, im Herz und im Unterleib gleichzeitig
Du darfst hormonfrei leben.
Du darfst deine Libido zurückfordern.
Du darfst körperliche Freiheit wollen.
Ohne Angst und ohne ständige Kontrolle im Kopf.
Du darfst sagen:
„Ich will mein Leben fühlen, nicht managen.“
Und du musst das nicht alleine herausfinden.
Wenn du spürst:
„Da ist mehr Weiblichkeit in mir, als ich gerade leben kann“
dann lass uns reden.
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Echt. Ohne Verurteilung.
Und dir entsprechend.
